Als ich 13 Jahre alt war, erkrankte mein Vater schwer an Krebs. Trotz zahlreicher Bestrahlungs- und Chemotherapiesitzungen besserte sich sein Zustand nicht. Am 13. Juni wurde er an ein Beatmungsgerät angeschlossen. Da ich noch sehr jung war, bat meine Mutter meine Tante, sich eine Zeit lang um mich und meinen Cousin zu kümmern.
In jener Nacht, gegen 21:30 Uhr, schlief ich, als ich plötzlich die Stimme meines Vaters hörte. Ich rannte die Treppe hinunter und sah ihn dort stehen. Er umarmte mich, und ich erzählte ihm, wie sehr ich ihn vermisst hatte und dass ich glücklich sei, weil es ihm besser ginge. Er lächelte und bat mich, wieder ins Bett zu gehen.
Am nächsten Morgen fand ich alle in Trauer versammelt vor, meine Mutter stand weinend da und umarmte mich. Sie teilte mir mit, dass mein Vater in der Nacht zuvor um 21 Uhr gestorben sei. Ich war geschockt und untröstlich über diese Nachricht. Als ich ins Wohnzimmer ging, sah ich seinen Körper, was mich zum Weinen brachte.
Ich erzählte meine Erfahrung allen, berichtete von dem Treffen mit meinem Vater in der vorherigen Nacht. Doch niemand glaubte mir, man dachte, es wäre nur ein Traum gewesen. Ich aber bin überzeugt, dass es keine Einbildung war; es war real. Seitdem habe ich Angst und glaube nicht an Gespenster. Dennoch denke ich, dass der Geist meines Vaters mich besucht hat, weshalb er zu mir kam.
Man sagt, wenn jemand stirbt, kommen sie manchmal zu der Person, die sie am meisten geliebt haben. Vielleicht ist das der Grund, warum er zu mir gekommen ist. Ich hoffe, Sie stören sich nicht an eventuellen Fehlern in meinem Text. Vielen Dank, dass Sie sich die Zeit genommen haben, meine Geschichte zu lesen.
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