Für eineinhalb Jahre lebte ich in Deutschland und hatte geheimnisvolle Erfahrungen, die ich nicht erklären konnte. Zuerst sah ich ihn in der Ecke meines Auges – eine schwarze verhüllte Figur, die einen Umhang trug. Er stand einfach nur da und beobachtete mich aus der Ferne. Obwohl er mich anfangs ängstigte, gewöhnte ich mich allmählich an seine Anwesenheit und fand sogar Trost darin.
Eines Nachts, während des Abiballs meines zweiten Jahres, sah ich ihn wieder auf dem Balkon der Tanzdiele. Es regnete, und er stand unter einer Eiche, nur wenige Meter von mir entfernt. Obwohl ich auf dem Balkon allein war, fühlte ich mich veranlasst, ihm zu zuwinken, aber bevor ich es tun konnte, verschwand er.
Ich nenne ihn meinen Beschützer, weil seine Anwesenheit den Anschein hatte, mich vor anderen dunklen Dingen zu schützen, die mich sonst nachts erschrecken würden. Als er da war, sah ich nichts Beunruhigendes, und ich sah nur ihn – eine stille, ungefährliche Gestalt. Jetzt, wo ich ihn nicht mehr sehe, vermisse ich seine tröstliche Anwesenheit.
Die verhüllte Figur war etwa sechs Fuß groß und trug einen schwarzen Umhang, der eher wie Schatten als wie Samt aussah. Sein Gesicht war immer verborgen, und er bewegte sich nie oder machte einen Laut. Er erschien einfach und verschwand wie eine Statue. Trotz der anfänglichen Angst, die er hervorrief, schätzte ich allmählich seine Anwesenheit und die Ruhe, die er mir brachte.
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