Als ich drei Jahre alt war, zog meine Familie in ein gemietetes Haus in Melbourne. An einem winterlichen Abend, als ich auf der Couch fernsah, spürte ich plötzlich eine Gänsehaut. Die Haare auf meinem Nacken stellten sich auf, und es fühlte sich an, als wäre jemand hinter mir. Obwohl alles in Ordnung schien, konnte ich diese unheimliche Gefühl nicht abschütteln. Ich blickte hinaus und sah eine große, dunkle Gestalt unter dem Baum im Vorgarten. Sie war humanoid, aber komplett schwarz, ohne Details oder Schatten. Obwohl ich das Gesicht nicht erkennen konnte, spürte ich, dass sie mich böse anstarrte. Nach einigen schrecklichen Minuten brachte mich die Stimme meiner Mutter, die uns zum Essen rief, zurück in die Realität. Als ich noch einmal hinsah, war die Gestalt verschwunden.
Als ich fünf Jahre alt war, zogen meine Familie und ich in unser neues Eigenheim. Meine ältere Schwester und ich teilten uns ein Hochbett und wechselten manchmal die Plätze. Eine Nacht wachte ich durch ein Rascheln im Schrank auf. Sowohl meine Schwester als auch ich sahen, wie ein kleiner schwarzer Vogel aus dem Schrank flog und sich unter unseren Betten versteckte. Wir riefen nach unserer Mutter, die überall suchte, aber kein Zeichen des Vogels fand. Er war einfach verschwunden.
Jahre später, als ich durch alte Fotos blätterte, entdeckte ich eins, das mich überraschte. Es wurde am Ostersonntag 2007 aufgenommen und zeigt meine Schwester, meinen Bruder und mich, wie wir unsere Schokolade in dem Ferienhaus unserer Großeltern probierten. Das Foto schien beschädigt zu sein, aber ich konnte einen schwarzen Schatten hinter dem Vorhang im Kleiderschrank erkennen. Obwohl es zunächst wie ein Jackett aussah, waren die Kleiderbügel viel höher, und der Kleiderschrank wurde nie benutzt. Dieses Haus war immer dunkel und still in der Nacht, aber nichts Ungewöhnliches war jemals passiert. Es ist merkwürdig zu denken, dass sich dort möglicherweise etwas aufhielt, uns die ganze Zeit beobachtete.
Quellen:
1. Persönliche Erfahrung.
2. Familienfoto.
Schreibe einen Kommentar