Als ich 2002 im Alter von 37 Jahren meine Mutter durch Komplikationen bei Lupus verlor, war ich 19 Jahre alt und jetzt bin ich 32. Meine Hochzeit war für September letzten Jahres geplant und der Planungsprozess hatte über acht Monate gedauert. Indische Hochzeiten sind bekannt für ihre Pracht und können bis zu 450 Gäste über drei Tage beherbergen, was die Planung noch schwieriger machte.
Meine Mutter spielte bei Hochzeiten immer eine wichtige Rolle und ich vermisste sie sehr während dieser Zeit. Ich fühlte mich von allen Aufgaben überwältigt und meine jüngere Schwester half, wo sie konnte. Mein Verlobter (jetzt Ehemann) und ich wurden auch wegen des Drucks gereizt.
Drei Wochen vor der Hochzeit hatten wir einen heftigen Streit und ich fühlte mich hilflos und allein. Diese Nacht, nach der Arbeit, ging ich früher nach Hause und schlief ein. Gegen 20 Uhr wachte ich auf und sah meine Mutter neben mir stehen. Sie sagte mir, ich solle mir keine Sorgen machen und dass sie während der Hochzeit bei mir sein werde. Nachdem sie mit mir gesprochen hatte, umarmte sie mich und wir gingen beide wieder schlafen.
Am nächsten Morgen roch ich immer noch den Duft von Parfüm meiner Mutter in meinem Zimmer. Kurz nach der Arbeit erhielt ich einen Anruf von einer engen Freundin, die mir anbot, bei den letzten Details der Hochzeitsplanung zu helfen. Sie übernahm die Rolle einer zweiten Mutter und half mir bis zum großen Tag.
Interessanterweise hatte meine Schwester auch in etwa zur gleichen Zeit von unserer Mutter geträumt und sie spürte ihre Anwesenheit im Traum. Wir glauben beide, dass diese Träume unsere Mutter auf ihre Weise kommunizierte, als wir dieses wichtige Ereignis in unserem Leben durchmachten. Ich bin dankbar für die Hilfe meiner Freundin und fühle mich, als ob meine Mutter mich während des gesamten Hochzeitsplanungsprozesses beobachtet hätte.
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