Als Teenager verbrachte ich einen Sommer im Haus meines Vaters in Indiana, wo er mit seinen vier Kindern aus einer anderen Ehe lebte. Obwohl meine Eltern sich scheiden ließen, als ich jung war, fühlte ich mich meinem Vater nahe, weil er mich niemals schlecht behandelte wie meine Mutter.
Eines Tages bemerkte ich in dem Zimmer meiner Stiefschwester eine unheimliche und bedrohliche Präsenz. Selbst am Tag konnte ich diese dunkle Energie spüren, die mich unbehaglich machte. Als ich es meinem Vater erwähnte, winkte er es ab, denn er glaubte nicht an Geister oder Spukgestalten.
Eines Nachmittags, als mein Bruder und ich allein zu Hause auf die Ankunft unserer Großmutter warteten, hörten wir schwere Schritte, die von oben kamen. Wir fragten uns gegenseitig, ob unser Vater früher nach Hause gekommen sei, aber mein Bruder verneinte. Die Geräusche waren so gruselig, dass sie uns beide Angst einjagten, und wir beschlossen, bis zum Eintreffen unserer Großmutter draußen zu warten.
Später, als wir es unserer Großmutter erzählten, teilte sie uns ein Gerücht mit, wonach in diesem Haus eine Familie bei einem Feuer ums Leben gekommen sein könnte. Obwohl ich nicht weiß, ob das stimmt, verursachte mir der Ort immer Gänsehaut. Nach diesem Sommer hörte ich auf, über Nacht zu bleiben und besuchte ihn nur noch tagsüber. Zudem ließen mich meine Stiefbrüder oft allein, um sich von mir versorgen zu lassen, was keine Freude bereitete.
Trotz der unheimlichen Vorkommnisse in dem Haus meines Vaters besuchte ich ihn weiterhin, weil er häufig ein- und aus dem Gefängnis ging und ich die Zeit, die ich mit ihm verbrachte, schätzte. Manchmal frage ich mich, ob diese dunklen Kräfte Einfluss auf sein Leben hatten, da es ihm nicht gut zu gehen scheint, bis heute nicht. Es lässt mich glauben, dass die Dunkelheit möglicherweise sein Leben übernommen hat.
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