Als ich mit meinem Vater an Heiligabend Geistergeschichten austauschte, werden mich einige seiner Erfahrungen wohl noch lange verfolgen. Das erste Erlebnis passierte ihm frühmorgens auf der Fahrt durch Nephi Canyon. Dort sah er drei kriegerisch aussehende Indianer zu Pferd, bewaffnet mit Bögen und Pfeilen, die den Berg hinauf ritten, einige Meilen entfernt von der Straße. Es schien so, als ob sie etwas suchten oder vielleicht auf der Jagd waren. Mein Vater glaubt, dass es sich um eine Art Rest-Geist handeln könnte, da die Reiter nicht auf seinen lauten Truck oder sein Abbremsen reagierten, während er ihnen zwei Minuten lang nachsah. Schließlich verschwanden sie.
Die Gegend ist bekannt für das Mountain Meadows Massaker, bei dem eine Gruppe mormonischer Pioniere eine Gruppe von Emigranten auf dem Weg nach Kalifornien angriff, weil sie dachten, es handle sich um die US-Armee. Dabei kam es zu zahlreichen Todesfällen, auch unter den dort lebenden Indianern. Ich erinnere mich daran, von jemand anderem gelesen zu haben, der ähnliche Erfahrungen mit Geisterindianern in Nephi Canyon gemacht hat, und ich würde gerne weitere ähnliche Geschichten hören.
Das zweite Erlebnis ereignete sich nur wenige Tage vor Weihnachten, als mein Vater und mein Stiefopa auf dem Heimweg durch den Canyon fuhren. Mein Vater bemerkte plötzlich eine riesige, durchsichtige, dunkle Gestalt, die die Straße querte und durch ihr Auto glitt, wodurch es nach rechts abkam. Nachdem die Erscheinung an ihnen vorbeigeglitten war, sagte mein Großvater erleichtert: „Puh, das war knapp! Ich dachte, wir würden von der Straße abkommen.“
Mein Vater fühlte sich erleichtert, als er hörte, dass sein Vater die Erscheinung ebenfalls gesehen hatte, doch dann merkte er, dass dies nicht stimmte, als er ihn danach fragte. Mein Großvater hatte nur bemerkt, wie das Auto auf ungewöhnliche Weise abkam. Wenn jemand eine hilfreiche Erklärung für dieses Ereignis liefern kann, würde ich mich freuen. Unerwünschte Kommentare sind hier nicht willkommen.
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