Am 8. August 2022, gegen 20 Uhr, nahm meine Nacht eine schreckliche Wendung, als ich plötzlich starke Unterleibs- und Rückenschmerzen sowie Druck verspürte. Ich war erst in der 14. Woche schwanger, und diese unerwarteten Beschwerden überraschten mich. Ich versuchte mich zu entspannen, in der Hoffnung, dass es vorübergehen würde, aber eine Stunde später begann ich stark zu bluten. Ich war entsetzt und eilte ins Beaumont-Krankenhaus in Royal Oak, wo man mir sagte, dass ich alleine kommen musste, wegen der Krankenhauspolitik.
Als ich dort ankam, führten die Notaufnahmestationen eine Ultraschalluntersuchung durch und überbrachten die schockierende Nachricht: mein Baby hatte keinen Herzschlag. Ich weinte unkontrollierbar, sehnte mich nach jemandem, der bei mir war, aber ich hatte nur das medizinische Personal, das mir wenig Trost bot, außer den Rat, es in Zukunft noch einmal zu versuchen. Mein Baby sollte mein erster Sohn sein, und ich war am Boden zerstört.
Ich verbrachte die Nacht allein in einem Krankenzimmer, während Lullabymusik über das Lautsprecher system spielte, eine ständige Erinnerung an das, was ich verloren hatte. Am nächsten Tag, nach 12 Stunden Warten und Weinen, spürte ich eine Anwesenheit in meinem Zimmer. Die Tür öffnete und schloss sich wie von Geisterhand, und ein Sessel neben meinem Bett schien von jemandem oder etwas Unsichtbarem besetzt zu sein.
Später, als man mich im Gang zur OR fuhr, sah ich einen großen, weiß gekleideten Mann in Kitteln, der dort stand und mich ansah. Er verschwand in dünner Luft, bevor ich jemandem davon erzählen konnte. Nach meiner Operation spürte ich einen kalten Luftstrom, der über mich hinwegflog, wie ein unsichtbarer Vogel.
Ich weiß nicht, wer oder was diese Anwesenheit war, aber sie half mir, mich in meiner Trauer weniger einsam zu fühlen. Die Ereignisse jener Nacht werden mir für immer im Gedächtnis bleiben.
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