Als Kind erlebte ich viele Familientode und entwickelte Angst vor dem Übernatürlichen. Ich lebte bei meiner Großmutter, und wir ließen unsere Schlafzimmertüren nachts offen, um uns nahe zu fühlen. Selbst mit geöffneter Tür hatte ich Angst, dass etwas eindringen oder bereits in meinem Zimmer sein könnte. Ich schlief immer mit einem besonderen Teddybären, einem Geschenk meiner Mutter, bis er dämonisch aussah und durch Geschenke meines Freundes ersetzt wurde.
An einem Halloweenabend, als ich etwa zehn oder elf Jahre alt war, konnte ich ohne meinen Teddybär nicht einschlafen. Meine Großmutter hatte einen Gast und schloss ihre Tür, sodass ich Stimmen hörte, die ich für Halloween-Besucher außerhalb meines Fensters hielt. Schließlich sah ich nach und sah niemanden, aber als ich mich wieder hinlegte, sah ich drei Personen im Spiegelbild meiner Kleiderschranktüren.
Totgeschrocken rannte ich in das Zimmer meiner Großmutter und schlief auf ihrem Boden. Ich konnte tagelang nicht in mein Zimmer zurückkehren, bis ich meinen Teddybären zurückhatte. Ich weiß immer noch nicht, ob die Figuren tatsächlich in meinem Zimmer waren oder nur im Spiegelbild der Kleiderschranktüren zu sehen waren. Jetzt halte ich mein Bett von Spiegeln fern und habe diese Geister seitdem nicht mehr gesehen. Manchmal spüre ich jedoch starke Präsenzen, die normalerweise nur durch Reflexionen gesehen werden können. Diese Erfahrung hat mich sensibler für meine Angst vor dem Übernatürlichen gemacht.
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