Ich erlebte etwas Unvergessliches in der Mitte von Michigan, als ich auf eine Zehnjährige namens Jill aufpasste. Sie erzählte mir von einem Spiel, das sie im Keller mit einem Ouija-Brett spielten. Neugierig entschied ich mich, es eines Abends mit ihr und ihrer Freundin Carol zu spielen.
Der Keller hatte drei Räume, aber einer war in einen Waschraum und ein Lagerraum unterteilt. Wir setzten uns in den großen Trainingsraum, zündeten eine Kerze an und legten unsere Finger auf den Planchette. Die Kerze erlosch immer wieder, und wir spürten Wind, aber es gab keine geöffneten Fenster. Trotz unangenehmer Gefühle setzten wir das Spiel fort und fragten, ob Jills Freundin Tammy’s Babybruder in Ordnung sei, nachdem er kürzlich gestorben war.
Plötzlich hörten wir Geräusche aus dem dunklen Lagerraum hinter uns. Die Kerze erlosch und wir konnten sie nicht wieder anzünden. Wir spürten etwas, das unsere Gesichter streifte, als ob wir in einem Netz gefangen wären. Flaschen wurden gegen die Wände geworfen und wir hörten merkwürdige Geräusche. Angsterfüllt hielten wir uns an den Händen und gingen vorsichtig die Treppe hinauf, wo alles wieder normal erschien.
Tammy hatte einen Schnitt auf dem Arm und Carols Kleidung war zerrissen, doch sie spürte nichts. Jills Mutter bat uns, den Keller aufzuräumen, aber keiner von uns fühlte sich wohl, dorthin zurückzukehren. Ich besuchte Jills Haus oft nach dieser Nacht, und obwohl ich Angst hatte, in den Keller zu gehen, tat ich es immer noch, wenn man mich bat.
Schließlich verbrannte Jills Mutter das Ouija-Brett, und wir spielten nie wieder damit. Mein Rat für jeden, der darüber nachdenkt, ein Ouija-Brett zu verwenden, ist vorsichtig zu sein – „Gefahr lauert überall“.
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