Eine Nacht, während ich schlief, wurde ich plötzlich durch Lachen und merkwürdige Geräusche vor meinem Fenster geweckt. Draußen steht eine Picknickbank, und zuerst dachte ich, es wäre eine Gruppe von Kindern, die auf ihren Schulbus warten. Aber je länger ich zuhörte, desto weniger konnte ich verstehen, was sie sagten; es klang wie Nonsens, außer dem Wort „vámonos“, das immer wiederholt wurde.
Ihr Lachen war unheimlich, und ein kleiner Junge machte Tiergeräusche. Sie bewegten Dinge hin und her, was wie das Rascheln von Papier klang. Das ging ungefähr 10 Minuten so, bis ich merkte, dass es erst 4:30 Uhr morgens war. In dem Moment fragte ich mich, ob sie keine Kinder, sondern böswillige Geister waren, die in der Hmong-Kultur „poj ntxoog“ genannt werden.
Ich blieb regungslos, weil ich nicht wollte, dass sie mich bemerkten oder irgendwelche bösen Geister anzogen. Mein Freund hatte ähnliche Geräusche am Vortag gehört, und wir fragten uns beide, ob es tatsächlich poj ntxoog waren. In der Hmong-Kultur können solche Geister dir folgen und dich belästigen, bis ein Schamane gerufen wird, um sie zu beseitigen. Ich wollte keine Geister in die Wohnung meines Freundes locken, da ihr fehlender spiritueller Schutz nicht ausreichte.
Das Lachen und die Geräusche verstummten, aber ich fragte mich immer noch, warum ich keine Fußstapfen oder andere Geräusche des Fortgehens hörte. Es war alles ziemlich rätselhaft und ließ mich über mögliche übernatürliche Begegnungen nachdenken.
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