Als ich über mein Leben nachdenke, stellen sich mir viele Fragen. Hatte ich Einfluss auf meinen Weg, oder wurde er für mich bestimmt? Warum höre ich Stimmen und sehe Dinge, die nicht da sind? Diese Gedanken verfolgen mich unentwegt.
Schon in jungen Jahren spürte ich, dass ich anders bin. Ich sehnte mich nach Aufregung und Abenteuern, doch stattdessen begegnete mir unausweichlicher Herausforderungen. Manchmal hatte ich das Gefühl, von einer inneren Stimme geleitet zu werden, die mich vor Gefahren oder bedauerenswerten Entscheidungen warnte. Diese Stimme war nicht meine eigene – es fühlte sich an, als ob jemand anderes mit mir sprach.
Auch habe ich Vorahnungen durch intensive Träume, die zukünftige Ereignisse zu prognostizieren scheinen. Diese Träume sind selten, aber kraftvoll, und sie hinterlassen mich oft erschüttert und überwältigt. Ich konnte manche Ergebnisse vermeiden, indem ich den Warnungen in meinen Träumen folgte.
Neben dem Hören von Stimmen und Vorahnungen erlebe ich auch Situationen, in denen ich Dinge sehe, die nicht da sind. Ich erhasche Blicke von schwarzen Schatten aus dem Augenwinkel, nur um festzustellen, dass sie verschwinden, wenn ich direkt hinschaue. Auch spüre ich manchmal phantomhafte Berührungen in überfüllten Orten, als ob jemand an mir vorbeigeht, um dann zu merken, dass niemand da ist.
Die unheimlichen Erlebnisse hören hier nicht auf. Manchmal höre ich schwere Schritte oder flinke, scharfe Geräusche, obwohl ich weiß, dass ich alleine bin. Diese Erfahrungen können beängstigend sein, doch ich versuche mich zu erinnern, dass es immer eine rationale Erklärung geben muss.
Trotz meiner Ängste glaube ich an die Existenz einer anderen Welt jenseits unserer eigenen. Ich denke, dass einige Geister zwischen den Welten gefangen sind und nicht weiterziehen können, bis sie ihre unerledigten Aufgaben erfüllt haben. Manche Geister könnten bösartig sein, während andere hier sind, um zu helfen. Obwohl ich noch nie einen gespenstischen Menschen gesehen habe, bin ich überzeugt, dass ich psychische Fähigkeiten besitze. Aber manchmal frage ich mich, ob ich mich nicht selbst mit meiner eigenen Vorstellungskraft erschrecke.
Schreibe einen Kommentar