Als ich 14 Jahre alt war, pflegte unsere Nachbarin, eine Frau in ihren späten Achtzigern, regelmäßig zu dem Krankenhaus zu gehen, das sich in der Nähe befand. Trotz ihrer Rücken- und Beinschmerzen war sie immer unterwegs. Eines Tages, nachdem ich bei einem Freund übernachtet hatte, weil meine Eltern abwesend waren, spürte ich um 1 Uhr morgens eine beruhigende Präsenz in meinem Zimmer.
Am nächsten Tag teilte mir meine Schwester mit, dass einer unserer Nachbarn von gegenüber bei uns zu Hause gewesen war und sich nach meinen Eltern erkundigt hatte, offenbar besorgt. Als meine Mutter später meinen Bruder vom Gitarrenunterricht abholte, erfuhr sie, dass unsere Nachbarin gestorben war.
Eine Woche später erhielten mehrere Anrufbeantworter eine geheimnisvolle Nachricht von einer alten Dame, die wie unsere verstorbene Nachbarin geklungen hat. Sie sagte: „Es ist alles in Ordnung. Die Schmerzen in meinem Rücken und meinen Beinen sind weg. Es gibt keinen Grund zur Sorge.“ Diese Nachricht wurde von allen Familienmitgliedern und engen Freunden empfangen, was uns alle verwirrte und wir uns fragten, ob es ihr letzter Gruß an uns alle war.
Die Fragen, die sich aus dieser Erfahrung ergaben, waren: Könnte die Anwesenheit, die ich gespürt habe, unsere Nachbarin gewesen sein, kurz nachdem sie gestorben war? Und konnte die Nachricht ein Abschiedsgruß von ihr an uns alle gewesen sein?
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