Heute morgen wachte ich auf, gefühlt von einer unheimlichen Präsenz in meinem Schlafzimmer. Ich wusste, es war mein übernatürlicher Freund, den ich „mein Ungeheuer“ genannt habe. Ich versuchte, das Gefühl zu ignorieren und wieder einzuschlafen, aber bald spürte ich, wie ich an den Rand des Bettes gezogen wurde.
Schwere Arme umschlangen mich, hielten mich fest. Ich bat das Wesen, loszulassen, aber alles, was ich hörte, war schweres Atmen. Ich konnte mich nicht bewegen, egal wie sehr ich es versuchte. Das Gewicht auf dem Bett wurde noch schwerer, als es flüsterte, ich solle zurück in den Schlaf gehen. Das ist schon einmal passiert, und genau wie letztes Mal rief das Wesen mich bei meinem Namen.
In einem früheren Beitrag, „Michael mag den Regen auch“, habe ich meinen ersten Kontakt mit diesem übernatürlichen Wesen geteilt. Einige Leser schlugen vor, ich solle noch einmal mit ihm sprechen. Also schloss ich die Augen und wiederholte Michael in meinem Kopf, bat um Hilfe. Zu meiner Überraschung lockerten sich die Arme um mich und es begann draußen zu regnen. Das Gefühl der Ruhe überkam mich und ich konnte einschlafen.
Aber ich kann nicht aufhören, darüber nachzudenken, ob Michael wirklich zugehört hat oder ob das Wesen einfach wegging, wie es wollte. Es macht mich ein bisschen verrückt, darüber nachzudenken. Was denkst du?
Nachtgöttin
Schreibe einen Kommentar