Schrecken in einer Las Vegas Familie

Als ich ungefähr sieben oder acht Jahre alt war, sah ich im Untergeschoss unseres Hauses eine Gestalt, die mein Onkel zu sein schien. Ich versuchte, ihn zu erschrecken, indem ich die Tür öffnete, doch statt ihm blickten mich zwei Bernsteinfarbene Augen böse an. Die Tür knallte mir ins Gesicht und als ich sie wieder öffnete, war der Raum leer.

Jahre später, während ich in der Uni war, saß ich mit meiner Freundin auf der Couch, als sie mich fragte, ob unser Haus von Geistern heimgesucht werde. Sie behauptete, ein leuchtendes Licht hätte den Türrahmen zu meinem Bett passiert. Zuerst dachte ich, sie wäre es nur zum Spaß, aber als ich in den Spiegel in meinem Kleiderschrank sah, erblickte ich einen großen Mann mit verschränkten Armen und einem ernsten Gesichtsausdruck. Weder meine Mutter noch ich kannten ihn, also wissen wir immer noch nicht, wer er war.

Eines Abends saß meine Freundin und ich im Untergeschoss, als sie dachte, eine kleine Geistertochter hätte sich vor dem Fenster gezeigt. Ich lachte nur darüber, aber als ich nachsah, hörte ich einen lauten Knall gegen die Scheibe. Als ich das Foto sah, das ich gemacht hatte, entdeckte ich die Umrisse einer kleinen Gestalt.

Ein paar Tage später besuchten mich eine Freundin und ihr Freund. Plötzlich wurde er sehr nervös und verließ fluchtartig das Haus. Später erfuhren wir, dass er kein guter Mensch war, was mich glauben ließ, dass der Geist in meinem Haus versuchte, uns zu warnen.

Am Halloweenabend hatten wir einige Freunde zum Filmeabend eingeladen. Einer von ihnen sah meinen verstorbenen Hund, der fröhlich die Treppe herunterlief. Es war beruhigend zu wissen, dass Maxie immer noch bei uns ist. Doch als wir das Haus erkunden wollten, machte einer von uns ein Foto und entdeckte einen menschlichen Schädel auf dem Boden. Als wir das Licht anschalteten, war dort nichts mehr zu sehen.

Wir zogen aus dem Haus ein paar Tage später aus und hatten seitdem keine übernatürlichen Erfahrungen mehr. Ich weiß immer noch nicht, was in diesem Haus war, aber ich glaube gern daran, dass mein Hund immer noch auf uns aufpasst. Die gruseligen Erinnerungen werden mich für immer begleiten, doch ich bin dankbar für die Lektionen, die ich aus diesen Erfahrungen gezogen habe.


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