Vor einem Jahr erlebte ich eine gruselige Begegnung im Aradale Asylum in Victoria, Australien. Diese Anstalt war bekannt dafür, die „verrücktesten“ Patienten unterzubringen, die für andere Einrichtungen zu schwierig zu handhaben waren. In ihrer Blütezeit beherbergte sie 900 Patienten und war der Schauplatz grausamer Behandlungen.
Ich besuchte es mit meiner besten Freundin und ihrer Familie auf einer Tour, die von 22:30 Uhr bis 00:30 Uhr dauerte. Ich war zögerlich, wegen meiner vorherigen Erfahrungen mit dem Übernatürlichen, aber der Gruppenzwang setzte sich durch. Wir wurden mit Laternen ausgestattet und ich musste am Ende der Gruppe bleiben, Türen schließend, während wir uns durch das Gebäude bewegten.
Das Asylum war unheimlich und schien alles Farbe in seiner Umgebung auszusaugen. Während der Tour spürte ich einen harten Stoß auf meine Schulter in einem Lagerraum. Als ich mich umdrehte, sah ich nur Dunkelheit. Später, in einem Operationssaal, sah ich einen Mann mit ernstem Blick in der Ecke, was mich ohnmächtig werden ließ.
Laut meiner Freundin schaute ich die ganze Zeit über hinter mich und sah blass aus während der Tour. An einem Punkt wanderte ich ab, während der Reiseleiter über den Operationssaal sprach. Meine Freundin bemerkte es und fand mich zurückweichend in die Ecke, wo ich den Mann gesehen hatte. Sie griff nach mir und riss mich aus meiner Starre.
Die Erfahrung ließ mich mich bedroht fühlen und dankbar für die Anwesenheit meiner Freundin. Ich schrieb dies, um Leser zu warnen, immer andere mitzubringen, wenn sie an Geistertouren oder paranormalen Ereignissen teilnehmen. Man weiß nie, was passieren könnte, wenn man in einer möglicherweise übernatürlichen Situation alleine ist.
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