Schwarzer Schatten am Bett

Als ich 19 Jahre alt war, hatte ich einen lebhaften Traum, der sich sehr real anfühlte. Ich befand mich in meinem Kindheitsheim, einem Bauernhof aus den späten 1790er Jahren in Dänemark, wo ich aufgewachsen bin. Ich war gerade dabei, aus dem Haus meiner Eltern auszuziehen und das erste Mal alleine zu leben. In meinem Traum hielt mich ein Mann mit einer psychischen Kraft nieder, doch ich schrie so laut, dass ich meine Mutter weckte. Sie schaltete das Licht ein, um mich wild kämpfend in der Luft zu finden.

Jahre später schlief ich in dem Haus meiner Eltern und hatte eine weitere seltsame Erfahrung. Während ich im Bett über die Probleme meines älteren Bruders nachdachte, setzte ich mich plötzlich kerzengerade auf. Am Fuße meines Bettes sah ich eine schwarze Gestalt mit einem Licht darum herum. Zuerst dachte ich, es sei ein echter Mensch, doch als ich das Licht meines Handys einschaltete, sah ich, dass es nur ein Schatten an der Wand war. Ich erschrak und versteckte mich unter den Laken.

Am nächsten Tag erzählte ich meinen Eltern von meiner Erfahrung, und wir überlegten, ob es jemand aus unserer Familie sein könnte, der über uns wacht. Meine Großeltern hatten vor meinen Eltern auf dem Bauernhof gelebt und waren sehr an den Ort gebunden. Es gab auch viele Baubetriebe in der Nähe, und meine Eltern wussten, dass sie bald umziehen mussten.

Meine Eltern zogen auf ein neues Haus auf dem Land. Es war nicht so alt wie der Bauernhof, aber immer noch ein schöner Ort. Dennoch hatte ich dieselbe Erfahrung mit einem schwarzen Schatten im neuen Haus, nur dieses Mal schien es mich anzugreifen. Der Schatten erscheint niemals an meinem eigenen Wohnort, sondern nur bei meinen Eltern.

Ich weiß nicht, was diese Erfahrungen bedeuten. Vielleicht handelt es sich um einen Familiengeist, einen Traum oder einfach um meine Einbildungskraft. Was denkst du?


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