Im Februar 2007 nahm ich mir einen kranken Tag und verbrachte ihn zu Hause mit meinem sechsjährigen Sohn Dalton. An einem dieser Tage behauptete er, im Küchenbereich eine Geistererscheinung gesehen zu haben. Er beschrieb sie als eine große, schwarze Gestalt, die ungefähr so groß war wie sein Vater. Später am selben Tag sagte Dalton, dass sich die Erscheinung auf unser Dach begeben habe und nun grau sei. Ich blieb skeptisch und schrieb den Anblick einem Zufall zu, der mit etwas anderem zusammenhing.

Zwei Monate später, im Mai, sah ich selbst eine Art „Schattenmensch“ in meinem Schlafzimmer. Während ich mich abends im Bett ausruhte und durch die Spiegel in die Küche und das Wohnzimmer blickte, bemerkte ich plötzlich eine schwarze Silhouette, die von einer Seite des Raumes zur anderen ging. Die Schattenfigur ähnelte dem Profil von Alfred Hitchcock mit einem großen Bauch und war völlig farblos. Sie schien meine Anwesenheit nicht zu bemerken und schritt zielstrebig voran.

Obwohl manche Menschen davon ausgehen könnten, dass dieser „Schattenmann“ ein Dämon ist, wegen seiner schwarzen Erscheinung, spürte ich keine böse Absicht von ihm. Die Begegnung ließ mich vielmehr darüber nachdenken, ob ich überhaupt dazu bestimmt war, die Schattenfigur zu sehen.


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