Urgroßgroßvater Charlie

Im Jahr 2008 erlebte ich eine unheimliche Begegnung in meiner Wohnung. Es begann, als ich unter der Dusche stand und plötzlich das Deckenlicht angehte. Zuerst dachte ich an meine Mutter, aber dann bemerkte ich, dass sie noch nicht zu Hause war. Als ich aus der Dusche stieg, sah ich einen Mann die Diele entlang in mein Zimmer gehen. Das verunsicherte mich, doch ich setzte mich schließlich an meinen Computerschreibtisch und durchforstete alte Familienstammbäume und Fotos.

In diesem Zusammenhang stieß ich auf ein Bild meines Urgroßvaters Charlie aus dem Jahr 1936, als er 39 Jahre alt war. In dem Moment, als ich es sah, spürte ich, wie mir das Herz in die Hose rutschte, denn der Mann, den ich im Flur gesehen hatte, glich haargenau Charlie. Ich hörte ein Pfeifen vor meiner Tür und roch starken Tabakrauch, der nach einigen Minuten verflog.

An jenem Abend erzählte ich meiner Mutter von dieser Begegnung nichts, doch sie ließ mich nicht los. Eine Frage, die mir nicht aus dem Kopf ging, war, warum Charlie so erschienen war, wie auf dem Foto, obwohl er 64 Jahre alt war, als er 1962 starb.

Seither hatte ich viele weitere Begegnungen mit Charlie, und seine Erscheinung hat sich im Laufe der Zeit verändert – von jünger bis älter. Inzwischen ist er eine vertraute Gestalt in unserem Heim, die wir wie ein Familienmitglied behandeln.

Ich freue mich darauf, euch in Zukunft noch mehr über meine Begegnungen mit Charlie zu erzählen. Danke für eure Aufmerksamkeit bei meiner Geistergeschichte.


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