Im Jahr 1994 durchlebte ich eine schwierige Zeit. Ich wohnte in Delhi, Indien, in einer von der Regierung bereitgestellten Wohnung im R.K. Puram, einem Wohngebiet ähnlich wie die Wohnsiedlungen in russischen Städten. Unsere Nachbarn waren eng verbunden und wir lebten seit 19 Jahren in einer Eckwohnung im Erdgeschoss mit einem kleinen Küchengarten.
Direkt über uns wohnte eine Familie mit zwei Jungen, die gern Zeit mit mir verbrachten. Der jüngere von ihnen, der acht Jahre älter war als ich, liebte Cricket und war ziemlich gut darin. Er schaffte es sogar in die Ranji Trophy-Vorauswahl für Delhi eines Jahres. Er war groß, kräftig und ein Fitnessfanatiker.
Leider wurde unsere Familien etwa zur gleichen Zeit vom Schicksal getroffen. Mein Vater erlitt einen Schlaganfall aufgrund einer Gehirnblutung und musste drei Wochen ins Krankenhaus. Obwohl er überlebte, verlor er die Kontrolle über seine linke Hand und brauchte neun Monate, um sich teilweise zu erholen. Die meiste Zeit war er bettlägerig.
Zur gleichen Zeit hatte mein Freund, der kürzlich geheiratet hatte, einen schweren Autounfall, bei dem sein Oberschenkelknochen in zwei Teile brach. Seine vielversprechende Sportkarriere war beendet und er hinkt seitdem. Bis heute frage ich mich, ob unsere Häuser unter einem Fluch standen, da sonst niemand in unserer Umgebung betroffen war.
Eines Abends im Juni 1994 sah ich eine tote Taube mit Blut, das über eines unserer Fenster tropfte, was zu den Rätseln um diese Schicksalsschläge beitrug. Mein Vater und mein Freund waren beide jung und gesund, ohne Vorerkrankungen oder riskantes Verhalten. Bis heute ist die Ursache für diese Unglücksfälle unbekannt.
Wir verließen dieses Haus im September 1995 und die Familie über uns zog etwa zur gleichen Zeit weg. Obwohl meines Vaters Gesundheitszustand immer noch fragil ist, habe ich den Kontakt zu meinem Freund verloren, aber ich weiß, dass er in seinem Geschäft gut dasteht. Über Gedanken und Einblicke in diese Erfahrung würde ich mich freuen.
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