Als ich zehn Jahre alt war, verbrachte ich den Sommer auf dem Bauernhof meines Großvaters in Mineral Wells, Texas. Er und meine Großmutter wohnten in einem kleinen Haus auf einem 10-Acre-Grundstück mit Obstbäumen und Gärten. In jenem Sommer half ich meinem Großvater, indem ich Nägel gerade richtete und Holzlatten aus einem alten Haus sortierte, das er für den Bau einer Werkstatt nutzen wollte.
Die Tage waren lang und heiß, und wir arbeiteten früh am Morgen, bis es zu warm wurde, um dann in der heißesten Zeit des Tages eine Pause einzulegen. Eines Morgens wachte ich auf, bevor mein Großvater mich rief, und hatte das Gefühl, dass er mich beobachtete. Als ich die Augen öffnete, war der Raum erfüllt von Licht, und ich hörte eine laute Stimme schreien: „Du hast hineingeschaut! Jetzt bist du tot!“ Es folgte eine Explosion aus Licht und dann Dunkelheit. Ich war entsetzt, lag da mit geschlossenen Augen und dachte, ich wäre gestorben.
Nachdem es mir vorkam, als würde diese Ewigkeit vergehen, kam mein Großvater in das Zimmer und schaltete das Licht ein, indem er mich anschrie, damit ich aufhören sollte, „Tag zu verbrennen“. Ich merkte, dass ich immer noch am Leben war, aber die Erfahrung hat mich weiterhin beschäftigt. Ich fragte meine Großeltern, ob je etwas Seltsames in dem Haus vorgefallen sei, doch sie winkten meine Fragen ab und wechselten das Thema.
Obwohl es sich auch um einen Traum hätte handeln können, fühlte es sich sehr real an, und die Reaktion meiner Großeltern ließ mich denken, dass etwas Ungewöhnliches geschehen sein könnte. Ich habe seitdem nie wieder in diesem Zimmer geschlafen und eilte immer durch, wenn ich es betreten musste. Meine Großeltern lebten noch zehn Jahre lang in diesem Haus, bevor sie in einen Anhänger auf dem Bauernhof meines Onkels in Westtexas zogen. Diese Erfahrung hat mich bis heute nicht losgelassen, und ich frage mich immer noch, was wirklich an jenem Morgen geschehen ist.
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