Vor fünf Jahren, als ich auf einem christlichen Ferienlager war, hatte ich eine erschreckende Erfahrung, die ich gerne mit euch teilen möchte. Es geschah am letzten Tag des Camps, nachdem ich bei einem Tanzwettbewerb den dritten Platz belegt hatte. Gegen 2 bis 3 Uhr morgens machte ich mich auf den Weg ins Haus, in dem meine Gruppe untergebracht war, um mir die Zähne zu putzen und ins Bett zu gehen.
Als ich die Treppe hinaufstieg, betrat ich das Zimmer und wendete mich nach rechts zur Wand, nur um in Schrecken zu erstarren. Ich kann nicht genau beschreiben, was ich sah, aber es war nicht gruselig genug, um mich schreien zu lassen. Stattdessen fand ich mich plötzlich bewegungs- und sprachunfähig, als ob die Zeit stillgestanden hätte.
Das Zimmer war mit zwei Mädchen gefüllt, die spielten, aber sie schienen meine Anwesenheit oder das Gespenst vor mir nicht zu bemerken. Der weiße Nebel, der etwa 2 Fuß groß war, schwebte wie Dampf von kochendem Wasser an der Wand entlang. Er bewegte sich langsam und obwohl er durchsichtig war, war seine Gestalt deutlich genug zu erkennen.
Ich wusste, dass das, was ich sah, nicht menschengemacht oder ein Streich meiner Mitcamper sein konnte. Während ich dem Nebel zusah, wie er durch den Raum schwebte, spürte ich kalte und warme Luft, die sich um mich herum mischten, als ob sie in einem übernatürlichen Tanz vereint wären.
Schließlich bewegte sich der Nebel in einen anderen Raum, in dem Reinigungsgeräte gelagert wurden, und ich konnte meinen Körper wieder bewegen. Ich rannte so schnell ich konnte zu meinem Bett und versteckte mich unter der Decke, erleichtert, dass das Gespenst verschwunden war. Die Geräusche meiner Mitcamper, die spielten, kehrten zurück, als ob die Zeit wieder normal weiterliefe oder mein Gehör wieder funktionierte.
Ich konnte nicht anders, als zu überlegen, ob das, was ich erlebt hatte, paranormal war. Über Einsichten würde ich mich sehr freuen. Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit und dass ihr meine Geschichte gelesen habt.
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