Als ich in der fünften Klasse war, lebte ich in Baramunda, Orissa, Indien. Zu dieser Zeit war die Gegend noch nicht gut entwickelt und wurde von offenen Feldern umgeben, auf denen benachbarte Dörfler Platz für Leichenverbrennungen und Müllentsorgung nutzten.

Im Jahr 1995 gab es eine Tradition, morgens früh Blumen für die tägliche Anbetung zu pflücken. Mein Onkel war dabei besonders ehrgeizig und wachte um 4:00 Uhr während der Wintermonate auf, um Blumen zu sammeln. An einem kalten, windigen Abend hörte er, wie Hunde heulten, als er sich auf den Weg machte, nahe gelegene Sträucher und Bäume nach Blumen abzusuchen.

Während er nach der speziellen Art von Blume suchte, die er wollte, hörte er Geräusche, die wie Katzen oder ein weinendes Baby klangen. Plötzlich sah er ein Bild einer Frau auf einem Ast sitzen, etwa 8-10 Meter entfernt. Überrascht und wütend warf mein Onkel Steine in Richtung der Entität, was dazu führte, dass sie auf die oberen Äste sprang und verschwand.

Der Ort, an dem mein Onkel die geheimnisvolle Gestalt getroffen hatte, war normalerweise unordentlich, mit vielen Sträuchern und Bäumen, die ohne angemessene Pflege gepflanzt wurden. Die Rückseite der nahe gelegenen Gebäude wurde nie gereinigt, was es wilden Tieren oder anderen Kreaturen leicht machte, sich dort zu verstecken. Trotzdem setzte mein Onkel seine morgendliche Blumenpflücktradition fort und blieb sich der Möglichkeit merkwürdiger Begegnungen in der Gegend stets bewusst.


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