Als Vierzehnjähriger, in der siebten Klasse, fuhr ich mit meinem Fahrrad drei Kilometer zu meinem Karate-Training. Unterwegs gab es ein großes, umzäuntes Gelände mit Sträuchern und einem kahlen Baum, das mir unheimlich erschien. Ich habe nie hingesehen, weil es sich gruselig anfühlte, besonders nachts.
Eines Abends, nach dem Training, hielten mein Senior und ich an einer Straßenbude, um Kababs zu essen, bevor wir nach Hause fuhren. Als wir gerade fertig waren, erschien ein kleiner Junge und bat mich, ihn in der Nähe von Aaisha nagar abzusetzen, wohin ich unterwegs war. Er bat sogar darum, auf meinem Fahrrad mitfahren zu dürfen.
Ich war schockiert, weil er mein Ziel kannte, was mich zutiefst ängstigte. Ich war so überrascht, dass ich keine Antwort geben konnte und mich umdrehte, um meinen Freund zu rufen. Doch als ich ihn darauf hinweisen wollte, war der Junge verschwunden. Dieser Vorfall erschreckte mich so sehr, dass ich meinen Freund bat, mich nach Hause zu bringen.
Zuhause erzählte ich meiner Mutter von dem Erlebnis und wurde plötzlich krank, litt eine Woche lang an Fieber. Meine Mutter tröstete mich, indem sie Verse aus dem Quran aufsagte. Nach einer Woche fühlte ich mich besser und nahm den Unterricht bei meinem Lehrer wieder auf, wie er es wünschte.
Es bleiben drei Fragen offen:
1. War der Baum verflucht?
2. Wer war der Junge, und wo ist er hin verschwunden?
3. Wie wusste er von meinem Ziel?
Nach diesem Vorfall änderte ich meine Route zum Karate-Training, doch das Erlebnis lässt mich bis heute nicht los. Ich bin gespannt auf eure Gedanken und Anregungen zu dieser wahren Begebenheit. Danke!
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