Als ich in der Highschool in Indien war, besuchte ich öfter das Herrenhaus meiner Großmutter am Wochenende. Das Haus war über 100 Jahre alt und hatte einen großen Bauernhof mit einem Getreidespeicher dahinter. Zu dieser Zeit hatte ich heimlich mit dem Rauchen begonnen und schlich mich oft auf den Bauernhof, um eine Zigarette zu rauchen.
Eines Nachts konnte ich nicht schlafen und ging zum Getreidespeicher, um eine Zigarette zu rauchen. Es war Vollmond, und als ich rauchte, sah ich ein flackerndes Licht, das aus einem Bananenbaum-Hain aufstieg. Ich wurde neugierig und ging näher, nur um zu sehen, wie das Licht davonflog.
Am nächsten Tag erzählte ich meiner Großmutter von dem Licht. Sie glaubte, dass es ein Gandharva war, ein göttliches Wesen aus der hinduistischen Mythologie, das an Vollmondnächten als leuchtender Ball erscheint. Sie sollen die Erde besuchen und mit ihren Frauen, den Apsaras, tanzen.
Neugierig beschloss ich, während der nächsten Vollmondnacht auf der Veranda des Getreidespeichers zu wachen. Gegen 1 Uhr morgens hörte ich ein Summen, das wie Musik klang, und sah ein leuchtendes Licht in einem anderen Bananenbaum-Hain. Ich rannte mit einem Stock darauf zu und stieß dagegen, woraufhin ein blendend heller Blitz explodierte. Ich wurde zurückgeworfen und verlor das Bewusstsein.
Als ich aufwachte, sah ich meine Großmutter und Verwandte neben meinem Bett. Sie hatten mich ohnmächtig auf dem Bauernhof gefunden. Meine Großmutter tadelte mich und warnte mich, es nie wieder zu tun. Ich fragte sie, ob sie einen lauten Knall oder ähnliches gehört hätten, aber niemand hatte etwas derartiges wahrgenommen.
Bis heute kann ich das Ereignis dieses Abends nicht erklären. Es bleibt für mich ein Rätsel. Aber ich weiß sicher, dass ich an diesem Abend einem Gandharva den Kopf zerschmettert habe!
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