Als Teenager habe ich darüber geschrieben, wie mir bewusst wurde, dass ich ein psychisches Medium bin und meine Erfahrungen mit dem Paranormalen. Jetzt, mit 15 Jahren, muss ich nicht mehr so viele Herausforderungen meistern wie früher, aber unser Umzug in ein neues Haus in den Colorado Rockies hat ein Gefühl der Unbehaglichkeit in mir hervorgerufen.
Das Haus, gelegen in einer kleinen Stadt mit teuren Häusern, fühlte sich von Anfang an falsch an. Meine Eltern und Geschwister haben sich schnell eingelebt, aber ich konnte mich nicht dazu bringen, mein ganzes Hab und Gut auszupacken. Ein merkwürdiges Gefühl in meinem Bauch, das ich nun als Intuition erkenne, sagte mir, dass etwas nicht stimmte.
Ich landete schließlich in einem Zimmer am Ende des Hauses, fernab von natürlichem Licht. Der Kleiderschrank machte mir besonders unbehaglich, und es dauerte nicht lange, bis ich eine geisterhafte Präsenz dort spürte. Am Anfang hatte ich Schwierigkeiten, mit dem Geist zu kommunizieren und fühlte mich schutzlos ohne meine vollen Fähigkeiten als Medium.
Eine Woche nach unserem Einzug sprach ich mit meiner Tante, die ebenfalls psychisch veranlagt ist. Sie versicherte mir, dass meine Fähigkeiten nicht verschwunden waren, sondern nur durch Stress und mangelnde Selbstfürsorge verborgen geblieben waren. Nach unserem Gespräch begann ich allmählich, meine Fähigkeiten zurückzugewinnen, angefangen beim Wahrnehmen der Anwesenheit des Geistes und schließlich bei der Kommunikation mit ihm.
Ich erfuhr, dass der Geist ein Mann war, der in dem Haus an einer Überdosis gestorben war. Mit der Zeit half ich ihm, Frieden zu finden und sein Ableben zu verarbeiten.
Jetzt stehe ich vor einer neuen Herausforderung. Kürzlich entdeckte ich Gegenstände, die dem Mann gehörten, in unserem Dachboden. Ich möchte seine Erinnerung respektieren, weiß aber nicht, wie ich mit diesen persönlichen Gegenständen umgehen soll. Für Rat wäre ich dankbar.
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